44 Hundekrankheiten im Überblick - von A bis Z

  • Magendrehung

    Die Magendrehung, auch als Magentorsion oder GDV (Gastric Dilatation and Volvulus) bekannt, ist ein ernstes medizinisches Notfallereignis, das bei Hunden auftreten kann. Hier sind grundlegende Informationen über die Magendrehung und wie sie behandelt wird:Ursachen:Bei der Magendrehung dreht sich der Magen des Hundes um seine Achse, was zu einer Blockade des Magenauslasses führt.Die genauen Ursachen für die Magendrehung sind nicht vollständig verstanden, aber Faktoren wie schnelles Fressen, übermäßiges Trinken, körperliche Anstrengung nach dem Essen und eine genetische Veranlagung können eine Rolle spielen.Symptome:Die Symptome einer Magendrehung können plötzlich auftreten und sind oft schwerwiegend.Dazu gehören erfolglose Versuche zu erbrechen, aufgeblähter Bauch, Unruhe, Angst, übermäßiges Hecheln, Schwäche, Ohnmacht und schneller Herzschlag.Behandlung:Eine Magendrehung ist ein medizinischer Notfall und erfordert sofortige tierärztliche Behandlung.Die Behandlung umfasst oft eine Notoperation, um den Magen zu entleeren, zu entdrehen und gegebenenfalls das Gewebe zu überprüfen, um zu sehen, ob es geschädigt ist.Während der Operation wird der Hund auch stabilisiert, Flüssigkeiten werden verabreicht und eine Überwachung der Vitalparameter erfolgt.Nach der Operation kann eine postoperative Pflege erforderlich sein, einschließlich Flüssigkeitstherapie, Schmerzmanagement und Überwachung auf mögliche Komplikationen wie Infektionen oder Magen-Nekrose.Prävention:Obwohl nicht alle Fälle von Magendrehung verhindert werden können, können bestimmte Maßnahmen ergriffen werden, um das Risiko zu verringern.Dazu gehören das Füttern von kleinen, häufigen Mahlzeiten, die Verwendung von langsamen Futterern, das Begrenzen von körperlicher Aktivität nach dem Essen und die Vermeidung von Stresssituationen.Die Magendrehung ist eine lebensbedrohliche Erkrankung, die sofortige tierärztliche Hilfe erfordert. Eine schnelle Diagnose und Behandlung sind entscheidend, um die Überlebenschancen des Hundes zu verbessern. Wenn du vermutest, dass dein Hund eine Magendrehung hat, solltest du sofort einen Tierarzt aufsuchen.

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  • Multi-Drug-Resistance (MDR1)

    Multi-Drug-Resistance (MDR1) ist ein genetischer Defekt, der bei einigen Hunden, insbesondere bei bestimmten Rassen wie Collies, Australian Shepherds, Shetland Sheepdogs und anderen Hütehunden, auftritt. Hier sind grundlegende Informationen über MDR1 und seine Auswirkungen:Ursachen:MDR1 ist ein genetischer Defekt, der durch eine Mutation im MDR1-Gen (auch bekannt als ABCB1-Gen) verursacht wird, das für die Produktion eines Proteins verantwortlich ist, das den Transport von Medikamenten aus Zellen heraus reguliert.Bei Hunden mit MDR1-Defekt ist dieses Transportprotein nicht richtig funktionstüchtig, was zu einer verminderten Ausscheidung bestimmter Medikamente aus dem Körper führen kann.Auswirkungen:Die Auswirkungen von MDR1 können variieren, aber betroffene Hunde können eine erhöhte Empfindlichkeit gegenüber bestimmten Medikamenten zeigen, insbesondere gegenüber Arzneimitteln, die von diesem Transportprotein reguliert werden.Unbehandelte MDR1-positive Hunde können bei der Verabreichung bestimmter Medikamente schwere Nebenwirkungen erleiden, die von Überempfindlichkeitsreaktionen bis hin zu neurologischen Symptomen reichen können.Diagnose:Die Diagnose von MDR1 erfolgt in der Regel durch einen Gentest, der die Anwesenheit der MDR1-Mutation im DNA-Profil des Hundes identifiziert.Der Gentest kann entweder durch eine Blutprobe oder durch Abstriche von Mundschleimhautzellen durchgeführt werden.Behandlung/Management:Die Behandlung von Hunden mit MDR1-Defekt beinhaltet in erster Linie die Vermeidung von Medikamenten, die zu schweren Nebenwirkungen führen können.Tierärzte sollten über den MDR1-Status eines Hundes informiert sein, bevor Medikamente verschrieben werden, und alternative Medikamente sollten ausgewählt werden, wenn möglich.Es ist wichtig, dass Besitzer von Hunden mit MDR1-Defekt ihre Haustiere auf mögliche Anzeichen von Nebenwirkungen überwachen und bei Bedarf sofort einen Tierarzt aufsuchen.Die Kenntnis des MDR1-Status eines Hundes ist wichtig, um sicherzustellen, dass eine angemessene medizinische Behandlung erfolgt und das Risiko schwerwiegender Nebenwirkungen minimiert wird. Wenn du vermutest, dass dein Hund an MDR1 leidet oder einem erhöhten Risiko ausgesetzt ist, ist es ratsam, einen Gentest durchführen zu lassen und einen Tierarzt aufzusuchen, um weitere Empfehlungen zu erhalten.

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  • Myositis

    Myositis ist eine entzündliche Erkrankung der Muskeln, die verschiedene Ursachen haben kann und zu Schmerzen, Steifheit und Schwäche führt. Hier sind grundlegende Informationen über Myositis und ihre Behandlung:Ursachen:Myositis kann durch verschiedene Faktoren verursacht werden, darunter Infektionen, Autoimmunerkrankungen, Toxine, Medikamente, genetische Veranlagung oder traumatische Verletzungen.Infektiöse Ursachen können bakterielle, virale oder parasitäre Infektionen umfassen, die die Muskeln direkt infizieren oder eine Immunantwort des Körpers auslösen können.Autoimmunerkrankungen wie polymyositis oder dermatomyositis können dazu führen, dass das Immunsystem irrtümlicherweise gesundes Muskelgewebe angreift und entzündet.Symptome:Die Symptome von Myositis können je nach Ursache und Schweregrad der Erkrankung variieren.Zu den häufigsten Symptomen gehören Muskelschmerzen, Steifheit, Muskelschwäche, Lahmheit, Fieber, Appetitlosigkeit, Schwellungen oder Empfindlichkeit der Muskeln, verminderte Beweglichkeit oder Anzeichen von Unwohlsein.Diagnose:Die Diagnose von Myositis erfolgt in der Regel durch eine gründliche körperliche Untersuchung, Anamnese des Tieres und diagnostische Tests.Blutuntersuchungen können erhöhte Entzündungsmarker oder Antikörperspiegel zeigen, die auf eine infektiöse oder autoimmunbedingte Ursache hinweisen können.Bildgebende Verfahren wie Röntgenaufnahmen, Ultraschall oder Magnetresonanztomographie (MRT) können verwendet werden, um das Ausmaß der Muskelentzündung zu beurteilen und andere mögliche Ursachen auszuschließen.Behandlung:Die Behandlung von Myositis zielt darauf ab, die zugrunde liegende Ursache zu behandeln, die Entzündung zu reduzieren und die Symptome zu lindern.Die Behandlung kann die Verabreichung von Medikamenten wie entzündungshemmenden Medikamenten (NSAIDs), Kortikosteroiden, Immunsuppressiva, Antibiotika oder Antiparasitika je nach Ursache der Erkrankung umfassen.In einigen Fällen kann eine unterstützende Therapie wie physiotherapeutische Übungen, Ruhe oder Ernährungsanpassungen erforderlich sein, um die Muskelregeneration zu fördern und die Genesung zu unterstützen.Prävention:Die Prävention von Myositis umfasst Maßnahmen wie eine gesunde Lebensweise, ausreichende Bewegung, Vermeidung von toxischen Substanzen oder Medikamenten, die die Muskeln belasten können, rechtzeitige Impfungen gegen Infektionskrankheiten und regelmäßige tierärztliche Untersuchungen.Myositis kann eine ernste Erkrankung sein, die eine genaue Diagnose und angemessene Behandlung erfordert. Wenn du Anzeichen von Myositis bei deinem Hund bemerkst, solltest du sofort einen Tierarzt aufsuchen, um eine genaue Diagnose zu erhalten und einen geeigneten Behandlungsplan festzulegen.

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  • Parvovirose

    Parvovirose ist eine hochansteckende Viruserkrankung, die vor allem bei Hunden vorkommt, insbesondere bei Welpen und ungeschützten erwachsenen Hunden. Hier sind grundlegende Informationen über Parvovirose und ihre Behandlung:Ursachen:Parvovirose wird durch das Canine Parvovirus (CPV) verursacht, das in verschiedenen Varianten vorkommen kann, darunter CPV-2, CPV-2a und CPV-2b.Das Virus wird hauptsächlich durch direkten Kontakt mit infizierten Hunden oder kontaminierten Oberflächen, Kot, Erbrochenem oder anderen Körperflüssigkeiten übertragen.Symptome:Die Symptome von Parvovirose sind schwerwiegend und können innerhalb weniger Tage nach der Infektion auftreten.Zu den häufigsten Symptomen gehören schweres Erbrechen, blutiger Durchfall, Appetitlosigkeit, Lethargie, Fieber, Dehydratation, Gewichtsverlust und Bauchschmerzen.Diagnose:Die Diagnose von Parvovirose erfolgt in der Regel durch eine Kombination aus klinischen Symptomen, Kotuntersuchungen (zur Identifizierung des Virus) und gegebenenfalls weitere diagnostische Verfahren wie Blutuntersuchungen oder Ultraschalluntersuchungen.Behandlung:Die Behandlung von Parvovirose beim Hund erfordert eine sofortige tierärztliche Versorgung und kann je nach Schweregrad der Erkrankung variieren.Flüssigkeitstherapie: Hunde mit Parvovirose sind oft stark dehydriert und benötigen eine intravenöse oder subkutane Flüssigkeitszufuhr, um den Flüssigkeits- und Elektrolythaushalt zu stabilisieren.Antiemetika: Medikamente zur Kontrolle von Erbrechen können verschrieben werden, um Übelkeit und Erbrechen zu lindern.Antibiotika: Breitbandantibiotika können verabreicht werden, um sekundäre bakterielle Infektionen zu behandeln oder zu verhindern.Supportive Therapie: Dazu gehören Schmerzmittel, Magenschutzmittel und Probiotika zur Unterstützung der Darmgesundheit.Isolation: Infizierte Hunde sollten von anderen Hunden isoliert werden, um eine weitere Ausbreitung der Krankheit zu verhindern.Prävention:Die beste Möglichkeit, Parvovirose beim Hund zu verhindern, ist die Einhaltung eines vollständigen Impfplans, der Impfungen gegen Parvovirose einschließt.Welpen sollten ab einem Alter von 6-8 Wochen geimpft werden, und der Impfplan sollte entsprechend den Empfehlungen des Tierarztes fortgesetzt werden.Eine gute Hygienepraxis, einschließlich regelmäßiger Reinigung und Desinfektion von Hundeumgebungen, kann ebenfalls dazu beitragen, das Risiko einer Parvovirusinfektion zu verringern.Es ist wichtig, Parvovirose beim Hund frühzeitig zu erkennen und angemessen zu behandeln, um die Überlebenschancen zu verbessern. Wenn du vermutest, dass dein Hund an Parvovirose leidet, ist es wichtig, sofort einen Tierarzt aufzusuchen, um eine genaue Diagnose zu erhalten und eine angemessene Behandlung einzuleiten.

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  • Patellaluxation

    Patellaluxation ist eine orthopädische Erkrankung, die bei Hunden auftreten kann und durch eine Luxation (Verschiebung) der Kniescheibe (Patella) gekennzeichnet ist. Hier sind grundlegende Informationen über Patellaluxation und ihre Behandlung:Ursachen:Patellaluxation kann angeboren sein oder sich im Laufe des Lebens entwickeln.Angeborene Patellaluxation tritt häufiger bei kleinen Rassen auf und kann durch genetische Veranlagung oder Entwicklungsstörungen während des Wachstums verursacht werden.Erworbene Patellaluxation kann durch Verletzungen, Traumata oder degenerative Veränderungen im Kniegelenk verursacht werden.Symptome:Die Symptome von Patellaluxation können je nach Schweregrad der Erkrankung variieren.Zu den häufigsten Symptomen gehören Lahmheit, hinkendes Gehen, plötzliches Anheben des betroffenen Beins, Schmerzen beim Bewegen des Beins, Unbehagen oder Schmerzen beim Berühren des Kniegelenks und in einigen Fällen Knirschen oder Knacken im Gelenk.Diagnose:Die Diagnose von Patellaluxation erfolgt in der Regel durch eine gründliche klinische Untersuchung durch einen Tierarzt, einschließlich Palpation des Kniegelenks und Beurteilung der Beweglichkeit der Kniescheibe.Zusätzliche diagnostische Verfahren wie Röntgenaufnahmen oder Ultraschall können durchgeführt werden, um den Schweregrad der Luxation und mögliche Begleitverletzungen zu beurteilen.Behandlung:Die Behandlung von Patellaluxation beim Hund hängt von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich des Schweregrads der Luxation, des Alters und der Größe des Hundes sowie möglicher Begleitverletzungen.Konservative Behandlung: Bei milden Fällen von Patellaluxation kann eine konservative Behandlung empfohlen werden, die Ruhe, Physiotherapie, Gewichtskontrolle und die Verabreichung von entzündungshemmenden Medikamenten umfassen kann.Chirurgische Behandlung: In schwereren Fällen oder bei anhaltenden Problemen kann eine chirurgische Korrektur der Patellaluxation erforderlich sein. Je nach Situation können verschiedene chirurgische Verfahren wie Trochleaplastik, Sulcoplastik, Tibiakopftransposition oder Tibiatuberositätstransfer angewendet werden, um die Kniescheibe in die richtige Position zu bringen und das Gelenk zu stabilisieren.Es ist wichtig, Patellaluxation beim Hund frühzeitig zu erkennen und angemessen zu behandeln, um das Risiko von Komplikationen wie Gelenkinstabilität, Arthrose und Schmerzen zu minimieren. Wenn du vermutest, dass dein Hund an Patellaluxation leidet, ist es ratsam, einen Tierarzt aufzusuchen, um eine genaue Diagnose zu erhalten und einen geeigneten Behandlungsplan festzulegen.

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  • Progressive Retinaatrophie (PRA)

    Progressive Retinaatrophie (PRA) ist eine erbliche Augenerkrankung, die bei Hunden auftritt und zur Degeneration der Netzhaut führt. Hier sind grundlegende Informationen über PRA und ihre Auswirkungen:Ursachen:PRA wird durch genetische Mutationen verursacht, die zu einer abnormen Entwicklung oder Funktion der Photorezeptorzellen in der Netzhaut führen.Die Vererbung erfolgt in der Regel autosomal rezessiv, was bedeutet, dass ein Hund nur dann an PRA erkrankt, wenn er zwei defekte Kopien des betroffenen Gens erbt, eine von jedem Elternteil.Symptome:Die Symptome von PRA können je nach betroffener Rasse und Schweregrad der Erkrankung variieren.Zu den häufigsten Symptomen gehören Nachtblindheit (Nyktalopie), zunehmende Sehverschlechterung im Tageslicht, Lichtscheuheit, Unfähigkeit, Hindernisse zu erkennen oder zu navigieren, und im späteren Verlauf kann es zu vollständiger Blindheit kommen.Diagnose:Die Diagnose von PRA erfolgt in der Regel durch eine augenärztliche Untersuchung, einschließlich einer Beurteilung der Netzhautstruktur, der Pupillenreaktion, des Fundus und gegebenenfalls elektrophysiologischer Tests wie Elektroretinographie (ERG).Gentests stehen auch zur Verfügung, um das Vorhandensein von Genmutationen zu bestätigen und das Risiko von PRA zu beurteilen.Behandlung:Es gibt keine Heilung für PRA, da es sich um eine progressive degenerative Erkrankung handelt.Die Behandlung konzentriert sich darauf, die Lebensqualität des Hundes zu verbessern und das Fortschreiten der Erkrankung zu verlangsamen.Unterstützende Maßnahmen können die Vermeidung von Stress, die Bereitstellung einer sicheren Umgebung, die Anpassung des Lebensstils an die Sehbehinderung und die Verwendung von Hilfsmitteln wie Leitseilen oder speziellen Halsbändern umfassen.Einige Nahrungsergänzungsmittel wie Antioxidantien können auch empfohlen werden, um die Gesundheit der Netzhautzellen zu unterstützen, obwohl ihre Wirksamkeit umstritten ist.Prävention:Die Prävention von PRA umfasst Zuchtpraktiken, die darauf abzielen, die Verbreitung der genetischen Mutationen zu reduzieren.Züchter können Gentests durchführen, um Träger von PRA-Mutationen zu identifizieren und Zuchtstrategien zu entwickeln, um das Risiko von betroffenen Welpen zu minimieren.Potenzielle Käufer sollten sich bei der Auswahl eines Welpen über die Gesundheit der Elterntiere informieren und nachweisliche Untersuchungen auf Augenerkrankungen wie PRA anfordern.Obwohl PRA eine ernste Erkrankung ist, können betroffene Hunde mit der richtigen Betreuung und Unterstützung ein erfülltes Leben führen. Es ist wichtig, regelmäßige augenärztliche Untersuchungen durchzuführen und sich an einen Tierarzt oder Augenspezialisten zu wenden, um eine genaue Diagnose und geeignete Unterstützung zu erhalten.

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  • Pyometra

    Pyometra ist eine ernste und potenziell lebensbedrohliche Infektion der Gebärmutter, die hauptsächlich bei nicht kastrierten Hündinnen auftritt. Hier sind grundlegende Informationen über Pyometra und ihre Behandlung:Ursachen:Pyometra tritt in der Regel im Zusammenhang mit hormonellen Veränderungen während des weiblichen Fortpflanzungszyklus auf, insbesondere nach der Läufigkeit.Es tritt auf, wenn sich die Gebärmutter infolge hormoneller Veränderungen öffnet und Bakterien eindringen, was zu einer bakteriellen Infektion und einer Ansammlung von Eiter führt.Symptome:Die Symptome von Pyometra können variieren und reichen von subtilen Anzeichen bis zu schwerwiegenden Symptomen.Zu den häufigsten Symptomen gehören vermehrtes Trinken und Harnen, Appetitlosigkeit, verminderter Energielevel, erweiterte Bauchgröße („Kugelbauch“), Ausfluss aus der Vulva (oft eitrig oder blutig), Fieber und möglicherweise Schocksymptome bei schweren Fällen.Diagnose:Die Diagnose von Pyometra erfolgt in der Regel durch eine Kombination aus klinischen Symptomen, körperlicher Untersuchung und weiteren diagnostischen Tests wie Blutuntersuchungen, Röntgenaufnahmen oder Ultraschalluntersuchungen, um Anzeichen von Uterusveränderungen oder Eiteransammlungen zu identifizieren.Behandlung:Die Behandlung von Pyometra erfordert in der Regel eine sofortige medizinische Intervention und kann chirurgisch oder medikamentös erfolgen.Chirurgische Behandlung: Die bevorzugte Behandlungsmethode ist die Ovariohysterektomie (Kastration), bei der die Gebärmutter und die Eierstöcke entfernt werden. Dies ist eine dringende Operation und wird in der Regel bei klinisch stabilen Hunden durchgeführt.Medikamentöse Behandlung: Bei Hunden, die für die Operation nicht stabil genug sind oder bei denen eine Zucht beabsichtigt ist, können Antibiotika und andere unterstützende Medikamente zur Behandlung der Infektion verabreicht werden, gefolgt von hormonellen Therapien zur Unterdrückung des Östruszyklus.Prognose:Die Prognose für Hunde mit Pyometra hängt von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich des Schweregrads der Infektion, des Alters und Gesundheitszustands des Hundes sowie der rechtzeitigen Intervention.Unbehandelte Pyometra kann zu Komplikationen wie Sepsis, Organversagen und sogar zum Tod führen.Es ist wichtig, Pyometra beim Hund frühzeitig zu erkennen und angemessen zu behandeln, um schwerwiegende Komplikationen zu vermeiden. Wenn du vermutest, dass dein Hund an Pyometra leidet, ist es ratsam, sofort einen Tierarzt aufzusuchen, um eine genaue Diagnose zu erhalten und einen geeigneten Behandlungsplan festzulegen.

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  • Räude

    Räude, auch bekannt als Scabies, ist eine parasitäre Hauterkrankung, die bei Hunden und anderen Tieren auftritt und durch Milben verursacht wird. Hier sind grundlegende Informationen über Räude und ihre Behandlung:Ursachen:Räude bei Hunden wird durch verschiedene Arten von Milben verursacht, darunter Sarcoptes scabiei und Demodex canis.Die Milben graben sich in die oberste Schicht der Haut ein, wo sie sich vermehren und reifen, was zu Entzündungen, Juckreiz und Hautläsionen führt.Symptome:Die Symptome von Räude bei Hunden können variieren je nach Art der Milben und dem individuellen Immunsystem des Hundes.Zu den häufigsten Symptomen gehören intensiver Juckreiz, Haarausfall, Hautrötungen, Schuppenbildung, Krustenbildung, Hautläsionen, Verdickung der Haut, Ohrenentzündungen und in schweren Fällen Gewichtsverlust und allgemeines Unwohlsein.Diagnose:Die Diagnose von Räude erfolgt in der Regel durch eine gründliche körperliche Untersuchung und Hautuntersuchung durch einen Tierarzt.Bei Verdacht auf Räude können Hautabstriche oder Hautgeschabsel genommen und unter dem Mikroskop auf das Vorhandensein von Milben oder deren Eier untersucht werden.Behandlung:Die Behandlung von Räude beim Hund beinhaltet die Verabreichung von Medikamenten zur Bekämpfung der Milben und zur Linderung der Symptome.Akarizide: Medikamente wie Ivermectin, Selamectin, Milbemycin-Oxim oder Amitraz werden häufig verschrieben, um die Milben zu töten.Symptomatische Behandlung: Zur Linderung von Juckreiz, Entzündungen und Hautirritationen können auch topische Steroide, Antibiotika und medizinische Bäder verwendet werden.Umgebungspflege: Es ist wichtig, die Umgebung des Hundes gründlich zu reinigen und zu desinfizieren, um eine erneute Infektion zu verhindern.Bei schweren Fällen von Räude kann eine intensive Behandlung über mehrere Wochen oder Monate erforderlich sein.Prävention:Die Prävention von Räude bei Hunden umfasst Maßnahmen wie regelmäßige Kontrollen auf Anzeichen von Hautproblemen, die Vermeidung von Kontakt mit infizierten Tieren und die Durchführung von hygienischen Praktiken wie regelmäßigem Baden und Reinigen des Hundebettes und der Umgebung.Es ist wichtig, Räude beim Hund frühzeitig zu erkennen und angemessen zu behandeln, um das Leiden des Hundes zu lindern und eine weitere Ausbreitung der Infektion zu verhindern. Wenn du vermutest, dass dein Hund an Räude leidet, ist es ratsam, sofort einen Tierarzt aufzusuchen, um eine genaue Diagnose zu erhalten und einen geeigneten Behandlungsplan festzulegen.

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  • Schilddrüsenunterfunktionen

    Eine Schilddrüsenunterfunktion beim Hund, auch als Hypothyreose bekannt, tritt auf, wenn die Schilddrüse nicht genügend Schilddrüsenhormone produziert. Hier sind grundlegende Informationen über Schilddrüsenunterfunktionen und ihre Auswirkungen:Ursachen:Die häufigste Ursache für eine Schilddrüsenunterfunktion beim Hund ist eine Autoimmunthyreoiditis, bei der das Immunsystem des Hundes die Schilddrüse angreift und schädigt.Andere mögliche Ursachen können eine angeborene Hypothyreose, Schilddrüsenentzündungen, Schilddrüsenkrebs, Schilddrüsenoperationen oder die Verwendung bestimmter Medikamente sein.Symptome:Die Symptome einer Schilddrüsenunterfunktion können variieren und sind oft unspezifisch, was die Diagnose erschweren kann.Zu den häufigsten Symptomen gehören Gewichtszunahme trotz verminderter Nahrungsaufnahme, Haarausfall, trockene oder schuppige Haut, schlechte Haut- und Fellqualität, Lethargie, Muskelschwäche, verminderte Aktivität, Kälteempfindlichkeit, Verstopfung, Ohrinfektionen und gelegentlich neurologische Symptome wie Anfälle.Diagnose:Die Diagnose einer Schilddrüsenunterfunktion erfolgt in der Regel durch eine Kombination aus klinischen Symptomen und spezifischen diagnostischen Tests.Blutuntersuchungen werden durchgeführt, um die Konzentration von Schilddrüsenhormonen (T4 und T3) sowie Thyreotropin (TSH) im Blut zu messen.Zusätzliche diagnostische Verfahren wie Ultraschalluntersuchungen der Schilddrüse oder Schilddrüsenszintigraphie können bei Bedarf durchgeführt werden, um strukturelle Anomalien oder andere Probleme zu identifizieren.Behandlung:Die Behandlung der Schilddrüsenunterfunktion beim Hund beinhaltet in der Regel die Verabreichung von synthetischen Schilddrüsenhormonen, in der Regel in Form von oralen Medikamenten wie Levothyroxin.Die Dosierung der Medikamente wird individuell angepasst, basierend auf den Ergebnissen von Blutuntersuchungen und der klinischen Reaktion des Hundes.Die Behandlung mit Schilddrüsenhormonen ist in der Regel lebenslang erforderlich, und regelmäßige Kontrolluntersuchungen und Blutuntersuchungen werden empfohlen, um die Wirksamkeit der Behandlung zu überwachen und die Dosierung anzupassen.Prognose:Mit einer angemessenen Behandlung haben Hunde mit Schilddrüsenunterfunktion in der Regel eine gute Prognose und können ein normales Leben führen.Die meisten Hunde zeigen eine deutliche Verbesserung ihrer Symptome innerhalb weniger Wochen nach Beginn der Behandlung.Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung sind wichtig, um das Risiko von Komplikationen wie Fettleibigkeit, Herzerkrankungen und anderen gesundheitlichen Problemen zu reduzieren.Es ist wichtig, die Anzeichen einer Schilddrüsenunterfunktion beim Hund zu erkennen und angemessen zu behandeln, um die Lebensqualität des Hundes zu verbessern und schwerwiegende Folgen zu vermeiden. Wenn du vermutest, dass dein Hund an einer Schilddrüsenunterfunktion leidet, solltest du sofort einen Tierarzt aufsuchen, um eine genaue Diagnose zu erhalten und einen geeigneten Behandlungsplan festzulegen.

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  • Spondylose

    Spondylose ist eine degenerative Erkrankung der Wirbelsäule, die bei Hunden auftreten kann. Hier sind grundlegende Informationen über Spondylose und ihre Auswirkungen:Ursachen:Spondylose entwickelt sich in der Regel im Laufe der Zeit als Reaktion auf den normalen Alterungsprozess der Wirbelsäule.Die genauen Ursachen sind nicht vollständig verstanden, aber Faktoren wie genetische Veranlagung, Überlastung, traumatische Verletzungen oder bestimmte Erkrankungen können eine Rolle spielen.Symptome:Die Symptome von Spondylose können variieren und sind oft mild bis moderat.Zu den häufigsten Symptomen gehören Steifheit oder Schmerzen beim Aufstehen oder Gehen, Lahmheit, verminderte Beweglichkeit der Wirbelsäule, Muskelverspannungen, verminderte Aktivität, Unbehagen beim Berühren des betroffenen Bereichs und in einigen Fällen neurologische Symptome wie Koordinationsstörungen oder Lähmungen.Diagnose:Die Diagnose von Spondylose erfolgt in der Regel durch eine gründliche körperliche Untersuchung und neurologische Untersuchung durch einen Tierarzt.Bildgebende Verfahren wie Röntgenaufnahmen, Computertomographie (CT) oder Magnetresonanztomographie (MRT) können durchgeführt werden, um strukturelle Veränderungen oder Läsionen in der Wirbelsäule zu identifizieren.Behandlung:Die Behandlung von Spondylose beim Hund konzentriert sich in der Regel auf die Linderung von Schmerzen und die Verbesserung der Lebensqualität.Schmerzmittel und entzündungshemmende Medikamente können verschrieben werden, um Schmerzen und Entzündungen zu lindern.Physiotherapie, Massage, Akupunktur oder chiropraktische Behandlungen können zur Verbesserung der Mobilität und zur Linderung von Muskelverspannungen eingesetzt werden.In schweren Fällen können chirurgische Eingriffe erforderlich sein, um Wirbel zu stabilisieren oder Nervenkompressionen zu entlasten, obwohl dies selten notwendig ist.Management:Managementstrategien für Hunde mit Spondylose können die Begrenzung der körperlichen Aktivität, Gewichtsmanagement, die Bereitstellung einer bequemen Schlafumgebung und die Verwendung von orthopädischen Hilfsmitteln wie speziellen Betten oder Treppen beinhalten.Regelmäßige tierärztliche Untersuchungen und Überwachung der Symptome sind wichtig, um das Fortschreiten der Erkrankung zu überwachen und den Behandlungsplan anzupassen.Es ist wichtig, Spondylose beim Hund frühzeitig zu erkennen und angemessen zu behandeln, um Schmerzen zu lindern, die Lebensqualität zu verbessern und das Fortschreiten der Erkrankung zu verlangsamen. Wenn du vermutest, dass dein Hund an Spondylose leidet, ist es ratsam, einen Tierarzt aufzusuchen, um eine genaue Diagnose zu erhalten und einen geeigneten Behandlungsplan festzulegen.

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