Das Cushing Syndrom (auch Morbus Cushing genannt) weist meist auf einen gutartigen Tumor in der Hypophyse (Hirnanhangsdrüse) oder auf einen Nebennierentumor hin. Jedoch kann auch zu viel Cortison durch verabreichte Medikamente das Cushing Syndrom hervorrufen. Symptome wie vermehrtes Trinken, häufigeres Wasserlassen, Heißhunger und Zunahme um den Bauch herum weisen auf das Syndrom hin. Eine pergamentartig wirkende Haut sowie ein schwaches Immunsystem sind ebenso Erkennungsmerkmale dieser Erkrankung.
Mehr lesenAuch Hunde können unter Depressionen leiden. Meist sind traumatische Erlebnisse wie Verlust der Bezugsperson oder Aggressionen gegenüber dem Hund dafür verantwortlich. Bei einer Depression zeigt der Hund ein vermindertes Interesse an seiner Umwelt, schläft mehr und reduziert seine Aktivität. Zudem kann eine unkontrollierte Absonderung von Urin und Kot erfolgen. Zusätzlich kann eine verminderte Nahrungsaufnahme bis hin zur völligen Aufnahmeverweigerung beobachtet werden.
Mehr lesenDiabetes auch Zuckerkrankheit ist eine Stoffwechselkrankheit und kommt in zwei Varianten vor. Eine tragende Rolle hierbei spielt das Hormon Insulin. Dieses Hormon regelt den Blutzuckerspiegel. Ist der Blutzuckerspiegel dauerhaft erhöht, kann es zu Organschädigungen kommen.Typ 1: (Juveniler Diabetes mellitus) = absoluter Insulinmangel: Der Körper bildet Antikörper gegen die eigenen Zellen der Bauchspeicheldrüse. Somit wird weniger oder gar kein Insulin mehr produziert. Der Zucker kann dann nicht mehr in die Zellen aufgenommen und verbleibt im Blut. Der Blutzucker steigt. Dieser Typ wird bei Hunden am häufigsten beobachtet.Typ 2: (Adulter Diabetes mellitus) = relativer Insulinmangel. Dieser Typ kommt selten bei Hunden vor. Die Ursache ist eine Insulinresistenz. Das bedeutet, es wird zwar genügend Insulin gebildet, dieses übt jedoch keine Wirkung mehr auf den Stoffwechsel aus.Es gibt verschiedene Symptome für Diabetes. Unteranderen sind vermehrter Harndrang, starker Durst, Sehstörungen bis hin zur Blindheit, Gewichtsabnahme aber auch Zunahme, Antriebslosigkeit und Schlappheit, Schmerzen im Unterleib und Erbrechen, hier aufzuzählen.
Mehr lesenDie Ursachen für Durchfall beim Hund können vielfältig sein. Von einer Unverträglichkeit und Stress angefangen bis hin zu einer Vergiftung, ein Parasitenbefall oder einer Infektion mit Vieren oder Bakterien ist alles möglich. Je nach Ursache können auch Bauchschmerzen, Erbrechen und Fieber den Durchfall begleiten.
Mehr lesenDie Ehrlichiose, auch Zeckenfieber genannt, ist eine Erkrankung aufgrund eines durch einen Zeckenbiss übertragenen Bakteriums. Früher war die Erkrankung als „Reisekrankheit“ bekannt, da das Bakterium nicht in Deutschland zu finden war. Dies hat sich in den letzten Jahren jedoch geändert. Ein infizierter Hund kann unterschiedliche Symptome aufweisen. Nach einer Inkubationszeit von 3 Wochen sind meist Nasenbluten, Fieber, schleimiger Nasenausfluss, Erbrechen und Atemnot zu beobachten. In der chronischen Phase der Erkrankung, nach ca. 2 bis 3 Monaten treten Blutungen, Ödeme, Abgeschlagenheit, Blutarmut und Milzvergrößerungen auf. Eine Behandlung der Ehrlichiose erfolgt mittels zweiwöchiger Antibiotiertherapie. Zur Vorbeugung sollte der Hund regelmäßig nach Zecken abgesucht werden.
Mehr lesenÄhnlich wie die Hüftgelenksdysplasie (HD), ist die Ellbogendysplasie (ED) genetisch bedingt. Sie umfasst mehrere wachstumsbedingte Erkrankungen des Ellbogengelenkes beim Hund. Je nach Schweregrad kann die Erkrankung zur mittleren bis schweren Lahmheit sowie zur Ellbogenarthrose führen. Momentan ist die ED nicht heilbar, jedoch kann die Bildung einer Arthrose durch Therapien häufig hinausgezögert werden.
Mehr lesenEpilepsie ist das mehrfache Auftreten von Krampfanfällen. Bei einem Anfall kommt es zu kurzen Störungen der Gehirnfunktion, welche sich durch das abnormale Verhalten des Hundes äußern. Die Störung kann durch verschiedene Ursachen auftreten. Grundsätzlich unterscheidet man zwischen zwei Arten der Epilepsie. Unter idiopathische Epilepsie versteht man die Störung, bei denen man die Ursache nicht feststellen kann. Das Gehirn des Hundes weist keine Auffälligkeiten auf und der Hund verhält sich zwischen den Anfällen völlig normal. Die symptomatische Epilepsie wird durch eine andere Krankheit ausgelöst, z. B. Infekte, Kopfverletzungen.
Mehr lesenDie Gastritis tritt meist durch Stress oder Futterunverträglichkeiten bzw. Allergien auf. Jedoch kann auch eine Reizung der Magenschleimhaut durch Giftstoffe oder das Verspeisen von verdorbenem Futter eine Gastritis hervorrufen. Indikatoren einer Magenschleimhautentzündung sind neben Erbrechen, Druckschmerz im Oberbauch auch Appetitlosigkeit und das Fressen von Gras.
Mehr lesenDie Giardiose tritt durch eine Infektion mit Giardien auf. Giardien werden durch den Kontakt zu Exkrementen von bereits infizierten Tieren sowie durch das Trinken von verunreinigtem Wasser übertragen. Hat sich ein Hund mit Giardien infiziert, tritt ein schleimartiger, in manchen Fällen auch blutiger Durchfall auf.
Mehr lesenDer Graue Star (Katarakt), bei der sich die Linse des Hundes trübt und wodurch sie grau erscheint, ist eine krankhafte Veränderung der Augenlinse. Das Sehvermögen des Hundes hängt von der Trübung der Linse ab. Als Ursache für den Grauen Star können genetische Veranlagung, Diabetes, Entzündungen, Stoffwechselstörungen und Verletzungen des Auges aufgezählt werden. Mittlerweile kann der Graue Star operativ behandelt werden.
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